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JumpUp
JumpUp ist in den späten 90er Jahren eine sehr populäre Variante des Drum & Bass. Und ein Album von Elton John . Und ein Tanz auf Trinidad und Tobago. Und ein Label. Aber darum geht es hier nicht.
JumpUp Geografie
JumpUp – der Name sagt es bereits, ist die Weiterentwicklung des Drum & Bass für Flummis. Kennzeichnend sind sich ständig wiederholende Drum-Sequenzen (Loops), wohingegen der Bass eine herausragende Rolle spielt, da er die wesentliche Abwechslung bietet. JumpUp ist gerade in jenen englischen Clubs beliebt, die keine geübte, spezialisierte Elektro-Hörerschaft mit Tanzbarem versorgen.
JumpUp Galaxie
JumpUp ist in seinen Strukturen einfacher gehalten als traditioneller Drum & Bass, kommt in seinen Eigenschaften den Interessen einer raveinteressierten Tänzerschaft wesentlich näher als seine nahen Verwandten und wird nicht selten live von MCs begleitet – ein Begleitumstand, der der Popularität des Genres derart zuträglich ist, dass JumpUp im ausgehenden vergangenen Jahrtausend als die populärste Variante des Drum & Bass bezeichnet werden kann.
JumpUp Geräte
Auf der einen Seite stehen energetische, flotte Beats, die sich in einer permanenten Schleife befinden, auf der anderen Seite tiefe, abwechslungsreiche Synthesizer-Bässe. Viele sehr enge Freunde der elektronischen Tanzmusik stehen dem JumpUp äußerst kritisch gegenüber, da er ihnen zu simpel gestaltet ist.
JumpUp Götter
Die Kritik trifft jedoch die Falschen. Die maßgeblichen Förderer des JumpUp in England sind ausgewiesene Fachleute des Drum & Bass. DJ Zinc etwa – Ben Pettit aus London – der im gesamten Feld des Drum & Bass zuhause ist, auch im 2Step und UK Garage. Sein Interesse an hochwertiger, elektronischer Klangkunst belegt er 2004 mit seinem Album Faster – eine simple Idee, die Geschwindigkeit steigert sich mit jedem Track, ein Machtwort gegen die Monotonie. Immerhin hat er zusätzlich einen mächtigen Mentor: Kevin Ford (DJ Hype), der die Geschichte des Drum & Bass bereits seit den 80ern begleitet – und ebenfalls nicht unbeteiligt an der Entstehung von JumpUp ist. Ein weiterer wichtiger Mann des JumpUp ist Andre Williams (Shy FX), weiterhin im Auftrag des Jungle und Drum & Bass unterwegs.
JumpUp Gegenwart und Zukunft
Es ist immer ein beruhigendes Anzeichen von schwindender Exklusivität, wenn aus einer eingeschworenen Gemeinde heraus die Sorge um den Untergang einer ganzen Kultur geäußert wird. Elektronische Tanzmusik ist schon länger, als viele Anhänger wahrhaben wollen, im Mainstream angekommen – kein Grund zur Panik.
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