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  Drum n Bass
 

Drum n Bass


Drum'n'Bass ist eine recht wichtige Entwicklung innerhalb der elektronischen Musik in Europa. Ursprünglich Merkmal des UK Hardcore, später des Jungle, zweier Stilrichtungen, die über den markanten Einsatz von Drum und Bass definiert werden, entwickelt sich Drum'n'Bass in den 90ern zu einem eigenständigen und beliebten Musikgenre. Funkelemente bleiben wichtiger Bestandteil, die Geschwindigkeit pendelt sich bei etwas mehr als 150 Beats pro Minute ein.


Drum'n'Bass Geografie

Die Ursprünge verraten es bereits: Drum'n'Bass wird in den Bastelstuben Angelsachsens entwickelt. Es ist astreine elektronische Musik, hat jedoch viel von der Hibbeligkeit seiner Vorgänger verloren, bleibt jedoch tanzbar. Wenn man heute Drum'n'Bass hört, könnte man es glatt für die Mutter europäischer Clubmusik halten, die Entwicklung verläuft jedoch anders. Zunächst ist da das große, bunte Chaos der 80er, das sich auch in den Musikstilen widerspiegelt, irgendwann jedoch bestimmt gradlinige Konsequenz den Geschmack der Zeit: man lässt Beats und Bässe für sich alleine sprechen.

Mitte der 90er Jahre entwickeln sich auch auf dem Festland und auf anderen Kontinenten Szenen. In Deutschland handelt es sich vornehmlich Studentenstädte. Wichtige Szenen entstehen in Mannheim (Milk!), Bruchsal bei Karlsruhe (Meditation), Frankfurt und Berlin (natürlich).


Drum'n'Bass Galaxie

Drum'n'Bass ist nicht nur Fortentwicklung, sondern auch in seiner Reduktion auf wesentliche Merkmale Ausgangspunkt für neue Entwicklungen. Beim Drill'n'Bass etwa verliert der Drum'n'Bass jede Gradlinigkeit wieder, die Beats werden zerlegt und zwar so zerlegt, dass sie jede Chartkompatibilität verhindern. Verzerrte Beats lassen Hardstep entstehen. Techstep ist eine Annäherung an den Techno, Darkstep – na, was wohl? Düster. Und das sind nur einige der Subgenres, die sich dem Drum'n'Bass angliedern lassen.


Drum'n'Bass Geräte

Die Entwicklung des Drum'n'Bass, ja, die Möglichkeiten des Drum'n'Bass sind eng mit den Entwicklungen der Computertechnik verbunden. Vielfalt in klaren, ruhigeren Strukturen, Abwechslungsreichtum, verlangt nach besseren Prozessorleistungen. Es gibt sogar Leute, die behaupten, dass Drum'n'Bass speziell Rezeptoren der Menschen anspricht, denen die Zeit vor dem Computer fester Bestandteil des Lebens ist.


Drum'n'Bass Götter

Einer der wichtigen Vertreter ist der Brite Clifford Price (Goldie), der maßgeblich an der Entwicklung des Drum'n'Bass aus dem Jungle beteiligt ist. Weitere sind die Briten Ben Settle (Ed Rush), Thomas Jenkinson (Squarepusher), Alex Reece (Fallen Angel), Ryan Williams (Roni Size) aus Bristol, einer frühen Hochburg des Drum'n'Bass, Rupert Parkes (Photek), Lincoln Barret (High Contrast), außerdem Dennis (Dego) McFarlane, Marc (Marc Mac) Clair, Gus Lawrence und Ian Bardouille als 4Hero.


Drum'n'Bass Gegenwart und Zukunft

Während der 90er Jahre ist Drum'n'Bass ein ziemlich dickes Ding, das sowohl in den Medien und bei den Labels, selbst in der Werbung hoch gehandelt wird. Die Künstler basteln an Remixes für größere Acts. Inzwischen ist der Hype jedoch verflogen und Drum'n'Bass existiert vornehmlich in den genannten Subgenres. Außerhalb des Mainstreams geht die Sache weiter.

...wei
 
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