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Bigbeat
Big Beat ist ein recht typisches Kind der 90er Jahre, bzw. repräsentiert Big Beat eine gute Seite der 90er Jahre. Die Grenzen zwischen den Musikgenres lösen sich auch in diesem Jahrzehnt nicht auf, aber es gibt Ansätze, es darf experimentiert werden.
Big Beat Geografie
Die Vertreter des Bigbeat zeichnen sich mehrheitlich dadurch aus, dass sie mit elektronischer, innovativer Musik ein ungemein breites Publikum erreichen. Die Sache beginnt – natürlich müsste man fasst schon sagen – in England, in diesem Fall im Seebad Brighton am Ärmelkanal – oder doch in London (Hauptstadt)? Egal. In jedem Fall hat Norman Cook von The Housemartins seine Finger im Spiel, der nach seinem Ausstieg aus der Band in einem losen Musikerkollektiv namens Beats International das Durcheinanderschmeißen von Musikgenres übt und dann 1996 als Fatboy Slim das Album Better Living Through Chemistry veröffentlicht, 1998 mit You've Come A Long Way, Baby nachlegt. Ein Kollege soll die Musik als Big Beat bezeichnet haben, wie dem auch sei – Big Beat ist da.
Oder wartet – sind es doch die Dust Brothers aus Manchester, die im Laufe der 90er als The Chemical Brothers für Furore sorgen? Und, ein viel stärkeres Argument, bereits 1995 ihr Album Exit Planet Dust herausbringen! Ferner gibt es ja noch The Prodigy, die bereits seit Beginn der 90er Jahre unter diesem Namen Veröffentlichungen zu verzeichnen haben…
Big Beat Galaxie
Gemeinsam ist den Musikern, dass sie ihre Musik am tanzenden Volk testen und praktisch mit ihm entwickeln, dabei wiederum keine Experimente scheuen. Hiphop-Beats sind wichtige Grundlage, die Entwicklung des Drum'n'Bass, der Breakbeats, geht nicht an den Bastlern vorbei, auf den Ruinen des frühen House entstehend, bleibt auch diese Geschichte dem Hörer nicht verborgen. Es werden gestandene Sänger engagiert, ohnehin ist die Zusammenarbeit mit Genrefremden recht üblich; Riffs des Rock & Roll werden in die Electro-Beats geflochten.
Big Beat Geräte
Grundvoraussetzung ist eine große, eine reife Plattensammlung und natürlich der Überblick darüber. Die Musiker im Big-Beat-Geschäft sind passionierte Musikhörer. Die rhythmische Grundlage ist äußerst heterogen, auch was ihre Herkunft angeht. Funk-Elemente spielen eine wichtige Rolle. Der Klangraum setzt sich zumeist aus einer Mischung an klassische Instrumente erinnernder und synthetischer Sounds zusammen. Zum Teil werden Instrumente auch manuell eingespielt.
Big Beat Götter
Die Entwicklung zum Bigbeat verläuft fließend, der wahre Ursprung ist nicht zu lokalisieren. The Prodigy sind allerdings recht früh. Ihnen folgen Musiker wie The Chemical Brothers, Fatboy Slim oder auch Propellerhead (bekannt durch die Zusammenarbeit mit der Stimme des James-Bond-Trailers: der britischen Sängerin Shirley Bassey). Auch in anderen Ländern etablieren sich Musiker mit dem Big Beat: Boom Boom Satellites zum Beispiel ab 1995 in Japan, The Crystal Method bereits seit 1993 in den USA.
Big Beat Gegenwart und Zukunft
Die Frage, wie es wohl mit dem Big Beat weitergeht, ist eine spannende Frage, da sich genannte Protagonisten zwar absolut etablieren, ihren Charterfolgen allerdings keine großen Erfolge nachkommender Musiker folgen (bisher). Möglich, aber weder wahrscheinlich noch zu wünschen ist außerdem, dass die Musiker einfach in ihrem Stil altern, das (tanzende) Publikum jünger wird und auf die Dauer keine Brücken mehr möglich sein werden.
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