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  Hip House
 

Hip House


Hip House – man ahnt es – kombiniert Hiphop mit House. Während Hiphop in den 70er Jahren entsteht, ist House-Music ein Genre der 80er Jahre und zunächst fest mit Chicago verbunden, der Geburtsstadt.


Hip House Geografie

Innerhalb Chicagos übernimmt Hiphop in den 80er Jahren und spätestens in den 90er Jahren endgültig das Zepter der Jugendkulturen. Es ist nur logisch, dass der für den Hiphop so markante Rap, der Sprechgesang, der sich so unglaublich gut mit allem, was Musik ist, kombinieren lässt, auch mit der House-Musik kombiniert wird.


Hip House Galaxie

Die Version des Hiphouse, die in England zu ungemeiner Popularität reift, ist eng verwandt mit dem in Deutschland entwickelten Eurodance. House-Musik-Elemente werden bis heute von Hiphop-Avantgardisten in ihre Musik eingearbeitet, Hip House meint allerdings einen vergleichsweise kurzen Hype um das Jahr 1990 und hat relativ wenig mit Avantgarde zu tun. Obwohl, je nach Sichtweise ist sie es doch, da es sich um Produzentenmusik handelt, die Vorgabe der Stunde. Stock, Aitken & Waterman sind das englische Produzententrio schlechthin. Den Durchbruch des Genres gelingt allerdings dem Konkurrenzteam Beatmasters 1988 mit Rock da House der Londoner Rapperinnen Cookie Crew. Für die Namensgebung des Genres wiederum zeichnet sich mit Eddie Smith (Fast Eddie) eine Legende der House-Music verantwortlich.


Hip House Geräte

Handwerklich ist die Sache recht eng vorgegeben: man benötigt einen House-Track, der mit Raps kombiniert wird. Das wiederum bringt wiederum eine unübersichtliche Anzahl von Variationsmöglichkeiten mit sich. Es gibt Leute, die bestehen auf Chicago House und dieser soll möglichst zusammen mit ernstzunehmenden Hiphoppern eingespielt werden. Andere betonen, dass das unsinnig sei, schließlich habe England als Herz des Genres eine eigene House-Tradition und die Abwandlungen, die in den 90er Jahren in den Charts landen seien keinesfalls schlechter…


Hip House Götter

Dieses Problem (ist es überhaupt eins?) setzt sich fort, wenn man überlegt, wer die wichtigen Musiker des Genres sind. Einerseits ist Produzentenmusik in weiten Kreisen verpönt, andererseits handelt es sich um die erfolgreichen Vertreter des Genres, die von Produzenten „gemacht“ werden. Nachhaltig in Erinnerung bleiben Fast Eddie, aber auch Tyree Cooper gemeinsam mit Kool Rock Steady und die Jungle Brothers aus New York.

Die Szene in Europa bringt Acts wie Technotronic in Belgien hervor, mit der Rapperin Ya Kid K, die zuvor eine Weile in Chicago lebt, mit dem Hit Pump up the Jam. Hinzu kommen Bomb the Bass, S´Express, Nomad und MARSS aus Großbritannien. Heute noch bekannt dürften The Outhere Brothers (Boom Boom Boom – was waren das bitte für Rapper?) und Ice MC (Ian Campbell) sein.


Hip House Gegenwart und Zukunft

Dort, wo die Musik richtig erfolgreich ist, ist sie sehr verwandt mit Eurodance – und genauso gegessen. Allerdings wird eine Vinyl Hip House Fast Eddies 2005 in einer Klassikerreihe neu veröffentlicht und die Kombination von House und Hiphop ist weiterhin üblich, wenn auch in anderem Gewand.
 
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