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  Gonzo
 


Matthias "Gonzo" Röhr (* 16. April 1962 in Frankfurt-Bockenheim) war Gittarist bei der Rock-Band Böhse Onkelz  von 1981 bis zur Entscheidung (2004) der vier Bandmitglieder keine Songs mehr zu veröffentlichen. Nach dem Ende der Band gab Röhr bekannt, weiterhin als Musiker aktiv sein zu wollen.

Röhr wuchs im Frankfurter Raum, in einer streng katholischen Familie auf. Ihren Vater bekommen seine drei Geschwister und er nur selten zu Gesicht, da er die Woche über in seinem Lebensmittelladen und später in seinem selbst eröffneten Kiosk in Frankfurt beschäftigt ist. Röhrs Familie wechselt oft den Wohnort, bleibt jedoch immer im Großraum Frankfurt.

Bereits im Alter von zwölf Jahren fängt er an, Gitarre zu spielen. Trotz seiner strengen Erziehung und seinem jungen Alter merkt Röhr sehr schnell, was ihm im Leben wichtig ist. Der sich immer wiederholende Gottesdienst und die Pfarrer, die immerzu versuchen, aus ihm einen besseren Menschen zu machen, gehören eindeutig nicht dazu. Doch die Musik hat es ihm angetan. Er schmeißt sein Geld mit Freunden zusammen, um sich Gitarrenunterricht leisten zu können. Nach wenigen Wochen bricht er den Unterricht jedoch wieder ab, er will richtige Musik spielen, keine Volksmusik oder endlose Tonleitern. Wenig später verkauft Röhr seine Gitarre, kauft sich dafür einen E-Bass und steigt daraufhin in eine Schulband ein.

Als er 1980 in die Frankfurter Punk-Szene einsteigt, hat er bereits mehrere Band-Erfahrungen gesammelt bis er schließlich als viertes Mitglied im Jahr 1981 in die Band Böhse Onkelz einsteigt, in welcher er zunächst Bass spielt. Noch vor den ersten Veröffentlichungen der Böhsen Onkelz auf dem Sampler Soundtrack zum Untergang  wechselt er auf Grund seiner hohen Begabung aber wieder zur Gitarre.

Equipment

Gonzo wechselte bisher für jede Tour fast sein komplettes Equipment. So waren es in den frühen Jahren meistens Gitarren des Typs "Gibson SG" die er für Aufnahmen und Konzerte benutzte, zu sehen ist diese z.B. auf "Live in Dortmund" von 1996.

  • Tour 2000: Guild SG Custom / Rack mit Marshall IMP Vorstufe und Mesa/Boogie Endstufe + Marshall 4x12er Boxen
  • 20 Jahre Live in Frankfurt: Fender Standard Stratocaster mit Humbucker an der Steg-Position / Rack mit Marshall IMP Vorstufe und Mesa/Boogie Endstufe + Marshall 4x12er Boxen
  • Tour 2002: Gibson Flying V Limited Edition (mit ausgetauschten Mechaniken) / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
  • Clubtour 2003: Tausch 665 S Blau/Weiss / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
  • Open Airs 2003 (Loreley, Ferropolis): Tausch 665 S Schwarz / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
  • Rolling Stones Support 2003: Tausch Dragonfly Custom / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
  • Tour 2004: Tausch Dragonfly Custom - Gibson Flying V (Für "Gehasst, Verdammt, Vergöttert und "Feuer") - Gibson Les Paul Classic mit Dropped D Tuning (Für "Ja, Ja" und "Superstar") / Engl Special Edition Top + Engl 4x12er Boxen
  • Abschiedskonzert 2005: Fender Stratocaster Custom Modelle, die Gonzo selbst zusammengestellt hat / Fender Bassman, Fender Custom Shop '57, Fender Pro Sonic Amp + Marshall Box

Bei allen Konzerten der letzten Jahre verwendete er außerdem die Gibson SG Doubleneck für die Songs "Nichts ist für die Ewigkeit" sowie "Erinnerung", des Weiteren eine Martin Eric Clapton Signature Akustik Gitarre für "Wieder mal 'nen Tag verschenkt" und "Ich bin in Dir"

Literatur

  • „Meine letzten 48 Stunden mit den Böhsen Onkelz“ von Matthias Röhr
 
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